Rothschild, Goldman & Co.: Hochfinanz als politische Waffe ========================================================== Miss Moneypenny hat einen Traum. Der Traum findet überwiegend in unserem Muffelalter statt. Den Traum vom gewinnbringenden Schuldenberg. Den Traum von der Kindheit, dem Wachstum, der Pubertät, der Jugendzeit, der Reife und des Mannesalters der Goldesel. Ihr Traum handelt davon, wie und warum Gold als Tauschersatzmittel eingeführt wurde, wie und warum die Zinsen entstanden, und wie es zur Einführung der ersten Geldscheine kam, und weiter, warum wir heute bargeldlos mit einander verkehren, und der Traum handelt davon, daf3 hierbei immer jemand verdient hat, immer verdient und immer verdienen wird, wenn wir nicht alle aufwachen und die notwendigen Konsequenzen ziehen. Welche Möglichkeiten wir haben, das erfahren wir in diesem Traum auch, aber seht selber: Wir kommen gerade rechtzeitig, um Herrn Rockenheimskys letzten Worte zu hören, die er spricht, um dem Tauschhandel den Garaus zu machen. "..... ich schlage vor," so der Herr Rockenheimsky, „wir pro-bieren dieses System für ein Jahr einfach mal aus. Ihr bekommt die Anzahl von Münzen von mir, die ihr für die Führung Eures Geschäftes braucht. Ihr könnt so viele haben, wie Ihr wollt! Das einzige, worauf ich bedacht bin, ist Eure Rückzahlungsfähigkeit. Je mehr Münzen Ihr jetzt nehmt, um so mehr Münzen müßt Ihr in einem Jahr zurückbezahlen. Vergeßt das bitte nicht." Er lächelte süßlich. „Selbstverständlich" fügte er hinzu. „Selbstverständlich", wiederholte die Menschenmasse im Einklang. Dann warteten sie, aber Rockenheimsky sprach nicht weiter. Die Stille verwandelte sich in ein Murmeln. Was er gesagt hatte, war zu gut, um wahr zu sein. Das Gemurmel wurde lauter. Gruppen bildeten sich. Einwendungen wurden laut. Es waren anständige, ehrliche Menschen, die irgend etwas nicht verstanden hatten. „Und was bekommst DU als Leihgebühr fürs Gold und für all deine Arbeit, Rockenheimsky?" rief der Gastwirt. Rocky war vorberejtet. Auf diese Frage hatte er gewartet. „Dadurch, daß ich die Münzen liefere, leiste ich einen Dienst! Das berechtigt mich, für meine Arbeit entlohnt zu werden. Richtig?" „Natürlich" stimmte der Gastwirt ein, „Natürlich" schallte das Echo der „Genossen". „Für je 100 Münzen, die ihr von mir erhaltet, zahlt ihr mir deshalb nach einem Jahr 105 Münzen zurück. Die 5 Extramünzen sind meine Gebühr, und ich nenne diese Gebühr 'ZINSEN'. Einverstanden?" Man besprach sich weiter, aber keiner konnte einen besseren Vorschlag machen. Schließlich erhoben alle ihre Hand in Übereinstimmung, 5 Münzen als Gebühr waren wirklich nicht zu hoch. Außerdem war Rockenheimsky einfach brillant! Seine Idee alleine war den 'Zins' wert! "Kommt nächsten Freitag zu mir", verkündigte er. „Wir werden dann mit dem neuen System anfangen." Ungefähr ein Jahr später nach Einführung des Wirtschaftswunders macht Rocky seine Runde. Er suchte die Leute, die ihm Geld schuldeten, alle einzeln auf. Einige hatten mehr angesammelt als sie ihm schuldeten und bezahlten gerne die geliehene Summe zurück. Die 5 Münzen für je 100 Münzen fügten sie ohne Widerwillen hinzu. Dann liehen sie sich erneut Geld, um innerhalb des Systems weiterbestehen zu können. Aber einige andere waren nicht so erfolgreich. Sie hatten weniger Münzen als zu Anfang. Zu ihrem Schrecken stellten sie jetzt fest, daß sie nun eine „SCHULD" hatten. Rockenheimsky zeigte Mitleidsgefühle für die Verlierer und versicherte ihnen, daß ein neues Jahr vor ihnen lag, in dem sie leicht den Spieß umdrehen könnten. Als Obermeister der Täuschung bot er ihnen gewandt an, ihnen noch mehr Geld zu leihen, so daß sie mit ihrem Lebensstil fortfahren konnten. Aber er bestand auf einem Pfand über einige ihrer Güter, als Sicherheit wohlgemerkt. Diejenigen, die einen Fehlbetrag zum ursprünglichen Darlehen hatten, sei es auch nur für die Summe der extra 5 Münzen, die sie benötigten, um ihre Schuld bei Rockenheimsky auszugleichen, gingen hin und versuchten noch einmal, die extra 5 Münzen, die ja so schwer zu finden waren, zu erstehen. Keiner, weder die Gewinner noch die Verlierer, bemerkten, daß die gesamte Gemeinde als solche nie aus den Schulden herauskommen konnte, bis alle Zinsen, zuzüglich der geliehen Münzen zurückbezahlt waren. Sie waren wirklich nicht fähig, das „Rok-ky-System" bis zum bitteren Ende zu durchdenken. Sie waren einfach glücklich darüber, keine Schweine mehr herumschleppen zu müssen. Das kann man ja gut verstehen. Darüber hatten sie ja ein ganzes Jahrvor sich! Morgen ist ein neuer Tag und es wird alles schon wieder werden. ocky wußte es besser. Er hatte das System ausgearbeitet. Er wußte, daß er die extra 5 Münzen nie ausgeliehen hatte, sie waren nicht im Umlauf. Diese Zinsen konnten gar nichtzurückgezahlt werden, von dem ein oder anderen schon, aber nicht insgesamt, es gab nicht soviel Geld im Umlauf. Und so konzentrierte er sich auf die Verpfändung des Eigentums der armen Teufel, die die 5 Euro nicht hatten. Nur aus Sicherheit wohlgemerkt! Nach langer, bedächtiger Überlegung baute er eines Tages einen Teil seines Ladens in einen Tresor um. Dann organisierte er eine Bande von Strolchen, die einige nichtsahnende Bürger um ihre Goldmünzen erleichterten. Rocky sorgte dafür, daß die Vorfälle schnell bekannt wurden, und bald empfanden es die Leute als sehr nützlich, einige ihrer Goldmünzen bei ihm aus „Sicherheitsgründen" zu deponieren. Er verlangte nur eine angemessene Summe für diesen Dienst, basie-k. rend auf dem Platz, den die Münzen auf den Regalen der Stahlkammer einnahmen, sowie auf die Zeitspanne, mit der sie bei ihm hinterlegt wurden. Beim Erhalt der Münzen schrieb er „Quittungen" (Empfangsscheine) aus, die er den Deponenten überließ. Goldmünzen sind schwer, und Empfangsscheine wiegen nichts. Bald tauschten die Besitzer von „deponierten Münzen" nur noch Rockys Quittungen im Wert der erworbenen Waren aus. Die Ladenbesitzer akzeptierten Rockys gezeichnete Empfangsscheine gerne mit der Absicht, diese in Münzen umzutauschen, wann immer sie wollten. Immer mehr Münzen lagerten so im Tresor, da begann er den nächsten Schritt seines Planes. „Ich werde einen Teil der deponierten Münzen an jeden ausleihen, der mir dafür Zinsen zahlt." Am Anfang war er sehr wählerisch und verlangte unerhörte Sicherheiten. Darüber hinaus, beschränkte er die Leihgeschäfte auf kleine Beträge. Aber mit der Zeit wurde er waghalsiger, und größere Mengen von Münzen wechselten den Besitzer, weil niemand Stufe 3 bemerkte. Eines Tages wurde er um eine enorme Anleihe angegangen. Des Mannes Kreditwürdigkeit war einwandfrei, und die Sicherheit mehr als befriedigend. Der Kredit wurde bewilligt. m Beisein des Kunden öffnete Rocky die Tresortür einen Spalt und zwängte sich ins Innere. Bald erschien Rocky mit einem schweren Eimer voll Goldmünzen, er fluchte und schwitzte. „Alles im Preis inbegriffen", erklärte er mit gerötetem Gesicht, er hievte den Eimer auf den Ladentisch und schüttelte den Inhalt umständlich aus, dann stapelte er die Münzen in kleine Säulen. Er schwitzte noch mehr. Die Säulen fielen um, und er mußte sie wieder aufrichten. Zeitaufwendig. Erneutes Lächeln. „Leidend" schleppte er sich in den Tresor, ein paar versteckte Übungen, ein weiterer Eimer, mehr Schweiß, mehr Lächeln, mehr Münzensäulen. Seufzer! Lächeln! Mehr Seufzer! Ein großes Taschentuch! Noch mehr Schweiß! ANKÜNDIGUNG: „ Ein dritter Eimer!" Auf halbem Weg zum Safe faßte er sich theatralisch an seinen Kopf. Sein Kunde sah ihn besorgt an. "Wenn ich hier schon so viel Arbeit mit diesem Münzberg habe, was muß er Dir dann erst Mühe bereiten", äußerte er atemlos. Da trat ein Lächeln auf sein Gesicht. „Ich habe eine Idee, die Dirviel Mühe sparen wird!", sagte er etwas außer Atem. „Anstatt all diese Münzen herumzutragen, können wir eine Einlage auf deinen Namen machen. Ich werde Dir eine Anzahl von Empfangsbescheinigungen geben, die den Gegenwert der Münzen darstellen. Du kannst diese Bescheinigungen an Stelle der echten Münzen verwenden. Was hältst du davon?" Der Kreditnehmer betrachte Rockys verschwitztes Gesicht und stimmte dem schnell zu. Rocky hatte es fertiggebracht, eine Goldanleihe zu machen und trotzdem alle Goldmünzen in seinem Tresor zu behalten. Sein Grinsen zog sich bis an die Ohren. Es dauert auch gar nicht lange, bis die Leute überall akzeptierten, daß Empfangsbescheinigungen so gut wie Gold waren. Als dann eine andere Bande von angeheuerten Strolchen eine Reihe von Bescheinigungen von einigen älteren Mitbürgern stahlen und als die Überfälle überraschend schnell bekannt wurden, begannen die Leute ihre Empfangsbescheinigungen zu deponieren. All das Gold und die Beiteligungen, die sicher in Rockenheimskys Tresor lagen, landete der ehrlose Held meiner Träume seirven nächsten Coup. Er lockte Kaufleute und Handwerker, die für Waren und Dienstleistungen bezahlen wollten, einfach ihm (Rockenheimsky) ein Briefchen zu schreiben, mit der Anweisung, Geld von ihrem Konto auf das des anderen, dem das Geld geschuldet wurde, zu überweisen. Die Zahlen in den Büchern zu berichtigen, dauerte nur Sekunden. „Glauben" zu schaffen, war eine von Rockys größten Fähigkeiten, und er hatte eine weitere geniale Idee. Statt daß die Menschen Geld zahlen mußten, wenn sie Münzen bei ihm in den Tresor einlagerten, gab er ihnen nun 3 Münzen, wenn sie ihm 100 brachten, die er dann ausleihen konnte. Für diese bekam er dann 5 Münzen. Er verlieh also Geld, was ihm nicht gehörte, für einen mäßigen Profit von 2 Prozent. Ein anständiger Kerl, stimmten sie alle überein. Anständig und großmütig. Ein Menschenfreund. In dieser friedvollen Muffelalterzeit wuchs das Volumen der Sparbeträge und wuchs und wuchs und wuchs, und mit all diesen Summen, die er im Hinterzimmer hütete, war Rocky nun fähig, große Summen einfach durch das Einträgen in seinem Buch auszuleihen. 100, 300, 500 manchmal sogar 900 Rubel wurden in Geldscheinen oder Münzen, die in seiner Verwahrung waren, verliehen. Er wußte aus früherer Erfahrung, daß er darauf achten mußte, das Verhältnis von 9:1 nicht zu überschreiten, da einer von zehn Kunden tatsächlich sein Geld oder seine Münzen für Geschäftsabwicklung benutzte. Und nun kommen wir zum Heuler aller Heuler. Für die 900 Rubel in Buchwerten, die Rocky „verliehen" hatte, indem er selber darüber die „Schecks" ausstellte, bekam er 5 Prozent jährliche Zinsen. 5 Prozent von 900 Rubel macht 45 Rubel. Darum hatte er nach einem Jahr 945. Dies veranlaßt Dich zum Nachdenken. Aber was bezahlte er dafür? Hm? Rate mal. Du kannst es nicht? Dann werde ich es dir vorrechnen. Er bezahlt 3 Prozent für Einlagen. Für 100 Rubel beläuft sich das auf 3 Rubel. Im Verhältnis von 9:1 Ausleihungen / Einlagen zahlt er also 3 Rubel aus und macht 45 Rubel. Das bringt ihm also 42 Rubel oder 42 Prozent Zinsen auf jede 100 Rubel, die ihm nicht gehören, die er aber bei sich bunkert. Das läßt dich nachdenken, nicht wahr. Und die Leute denken, er erzielte nur 2 Prozent. Reizt wieder zum Nachdenken an, oder? Diesmal nicht über die Zinsen, sondern über die Dummheit der Menschen. Mit einem Federstrich machte er Geld aus Nichts und verlangte Zinsen obendrein. Viel später im Traum: Ein System, das auf Zins- und Zinseszins aufbaut, das Dir einen Gutschein gibt, worauf steht, daß Du es gegen einen Papierschein einlösen kannst und daß Du diese Papierscheine vielleicht sogar wirklich bekommst, wenn Du unter den ersten bist, die es von ihrer Bank haben wollen, und dann mit diesem Papiergeld eine Chance hast, daß du vielleicht Münzen aus Gold bekommen kannst, daß solch ein System keine Berechtigung hat und keine Zukunft, müßte jedem, der nachdenkt, direkt einleuchten. Ein solches System muß irgendwann kaputtgehen, und damit unser Rocky dann sein Schäflein im Trockenen hat, wird er sich noch viele weitere Schritte überlegen, er wird hoffen. Dir immer einen Schritt voraus zu sein. Er wird sich einiges einfallen lassen, vielleicht rettet sein System sich ja durch einen Krieg, da sterben dann nicht nur Menschen, da werden Werte zerstört, innere und äußere, und hinterher ist der Fokus derer, die überlebt haben, auf reines Überleben gerichtet, da kann man dann wieder aufbauen und so tun, als wäre der Teufel aus der Hölle gesprungen und hätte die Welt mit Kriegen überzogen und als wenn das alles nichts mit unserer Welt zu tun hätte, als wenn es nicht an diesem System läge, das in den Krieg führt. Vorher wiEd sich Rocky noch einiges einfallen lassen. Ich frage mich: Wann wird der Planet Erde seinen endgültigen Schritt tun und alle Lebewesen innerhalb des Wirtschaftssystems mit der unauslöschbaren Markierung, auf Stirn / Handrücken abstempeln, die Markierung, die sie mit dem GROSSEN pOMPUTER mehrmals am Tag verbindet? Ich denke spätestens dann, wenn wir von der nächsten großen „Krise" überrollt werden und die Leute zu ihrer eigenen Sicherheit gezwungen werden, sich der nächsten totalitären Regierung zu unterwerfen. Noch ist es vielleicht nicht soweit, aber die Technologie besteht mit Sicherheit. So, nun hast Du die Spitze des Eisberges meines Traumes gesehen. Aber erinnere Dich an die „TITANIC": Der Schaden wird immer von dem angerichtet, was sich unter der Oberfläche befindet. Nun magst Du Dich fragen, was Du tun kannst, um den Spieß umzudrehen, sollte ein Herr Rocky einmal unseren Planet besuchen, und da soll es uns egal sein, ob er von irgendeiner vermeintlich überlegenen Rasse stammt und mit einem Ufo kommt, um uns hier zu beglücken, oder ob er direkt aus der Hölle gestiegen kommt. In meinem Traum war mir eines völlig klar, es ist besser, für eine Welt in Freiheit zu leiden, als in einer Welt der Sklaverei zu sterben. Also, als erstes würdest Du sofort auf Barzahlung umschalten und weder Deine Kreditkarte noch irgendeine andere Form von Krediten benutzen. Wenn das jeder täte, würde das begrenzte Bargeld, das der Wirtschaft zur Verfügung steht, die Inflation drastisch nach unten drücken, es sei denn, die „Koryphäen" würden schnell entgegen handeln und viel mehr „Scheine" drucken, damit das Rocky-System gewahrt bliebe. Aber laß uns an dieser Stelle die Finanzbehörden nicht als Handlanger und Schmutzfinken hinstellen. Zweitens, würdest Du Ordnung in Deinem Haus schaffen, so daß Du nicht auf Kredite angewiesen wärst. Du würdest die verlockende Reklame nicht weiter beachten, das Fernsehen abschalten. Dein Radio wegwerfen. Du würdest wieder den Vögeln zuhören, mit Deiner Frau gemeinsam kochen, Du hättest mehr Zeit, mit Deinen Kindern zu spielen denn sie sind ja Deine Zukunft. __________________________________________ Quellen; Tibor Zelokovics: Zeitenwende 2012 (Buch und DVDs] Das Endspiel: Der kontrollierte globale Zusammenbruch und die kommende Weltregierung Rothschild, Goldman & Co.: Hochfinanz als politische Waffe. Eine metaphysische Perspektive. Hans-Nietsch-Verlag (siehe Buchempfehlungsseitel TIbor Zelikovics ist in Ungarn geboren und emigrierte als Kind mit seiner Familie in die USA, Er absolvierte die Yeshiva Hebräische Akademie in Nevi/ Haven, Connecticut, und studierte Philosophie und Politikwissenschaften an der University of California Los Angeles und an der U.C. Berkeley. Er kehrte anschließend nach Europa zurück und gründete 1982 den Wiener Arbeitskreis für Metaphysik. Er ist auch Mitbegründer und Präsident der Schweizer Metaphysischen Gesellschaft und Autor mehrerer Bücher und Artikel. Die Finanzkrise: Eine Zuspitzung der Finanzkrise ist bereits abzusehen. Mehrere Staaten, darunter auch die wirtschaftlich Stärkeren, werden ihre Staatshaushalte und zugleich die Zinszahlungen für ihre Schulden nicht mehr leisten können. Kredite werden teurer und schwerer zu bekommen sein. Eine Stagnation der Wirtschaft, sinkende Steuereinnahmen und stark zunehmende Arbeitslosigkeitszahlen sind zu erwarten. Gold- und andere Edelmetallpreise werden drastisch steigen. Das gegenwärtige Wirtschaftssystem wird absichtlich zu einem ruinösen Zustand getrieben, damit die ganze Welt zu der Überzeugung gelangt, daß es nicht länger haltbar ist und durch ein radikal anderes, sozial gerechteres - im Grunde ein „sozialistisches" - System ersetzt werden muß. (Das hat nichts mit unserem üblichen Verständnis von Sozialismus zu tun. Der Autor geht später noch darauf ein. Anm. d. Red.] Die Rolle des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in der Wirtschaftskrise Der IWF hat zur Zeit fast 190 Mitgliedsstaaten. Das Stimmrecht der Staaten orientiert sich an ihrem Kapitalanteil. Den größten Stimmanteil haben die USA mit knapp 17 %. Da die Beschlüsse im IWF mit einer Mehrheit von 85 % getroffen werden müssen, verfügen die USA also über eine Sperrminorität. Bei der Gründung der Weltbank wurde der USA ein ähnliches Vetorecht eingeräumt. IWF und Weltbank vergeben Kredite an Staaten nur mit bestimmten Auflagen. Der „Euro-Rettungsschirm" wurde ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem IWF und der Weltbank entworfen und ist an Bedingungen wie drastische Sparmaßnahmen, Steuererhöhungen, Entlassungen, Liberalisierung des Bankenwesens sowie Privatisierung von öffentlichen Einrichtungen, etwa Sparkassen. Elektrizitäts- und Wasserversorgung, Telekommunikation, Post, öffentliche Verkehrsmittel, gekoppelt. Privatisierung: Der globale Ausverkauf Die Privatisierungsforderungen des IWF und der Weltbank führten dazu, daß der größte Teil der globalen Infrastruktur in den letzten fünfzig Jahren in die Hände internationaler Investitionsfirmen gelangte. Die griechische Schuldenkrise der letzten Jahre ist ein Paradebeispiel dafür, wie das funktioniert: Ein Staat wird in die Schuldenfalle gelockt, bis seine Zinszahlungen so hoch sind, daß er gezwungen ist, die wichtigsten Einrichtungen seiner Infrastruktur und die Staatsbetriebe zu verkaufen, um sich zu sanieren bzw. um ein weiteres IWF-Darlehen zu erhalten. Mittlerweile sind auch die wirtschaftlich stärkeren Staaten in hohem Maße verschuldet und haben den Großteil ihrer Infrastruktur längst privatisiert. Früher oder später werden die alten Währungs- und Wirtschaftsstrukturen aufgelöst werden müssen, um dem neuen bargeldlosen globalen System Platz zu machen. Im Zuge dessgierung die von den privaten Fondsgesellschaften gehaltenen Anteile an der privatisierten globalen Infrastruktur „nationalisieren" und in dem neuen System integrieren. Die Weltbevölkerung wird nicht merken, daß dies alles sorgfältig geplant und herbeigeführt wurde - und daß die Helden der neuen sozialistischen Weltordnung keine anderen sind als die Elite von einst. Wer die FED, den IWF und die Weltbank kontrolliert Wegen der Sperrminorität der USA müssen alle Entscheidungen der Weltbank und des IWF von den amerikanischen Vertretern abgesegnet werden. Diese sind ausnahmslos Mitarbeiter der Federal Reserve oder kommen aus mit ihr verbundenen Unternehmen. Auf diese Weise kontrollieren die Direktoren der amerikanischen Zentralbank auch die Weltbank und den IWF. Die Federal Reserve ist die einzige in den Vereinigten Staaten operierende Gesellschaft, die ihre Eigentumsstruktur geheimhalten darf. Die wenigen Dokumente, die doch nach außen sik-kern und Auskunft über die Eigentumsverhältnisse geben, veranschaulichen eindeutig, daß es sich bis heute bei den Hauptaktionären um die gleichen Familien und Familienbetriebe handelt, die vor hundert Jahren zur Round Ta-ble-Gruppe gehörten. Ein „Sozialismus der Reichen“ Viele Menschen, die sich mit diesen Themen befassen, beschäftigt die Frage, warum eine Kooperative von superreichen Eliten eine sozialistische Weltregierung aufbauen will? Als erstes sollten wir bedenken, daß die Regierungsform, die von der Globalen Kooperative wahrscheinlich eingesetzt werden wird, nicht unbedingt mit dem „Sozialismus" gleichzusetzen ist. wie er z.B. während der Zeit der Sowjetunion praktiziert wurde. Sie werden den Ausdruck „Sozialismus" wahrscheinlich nicht einmal verwenden. Der wesentliche sozialistische Grundgedanke ist. daß sämtliche vorhandenen Ressourcen unter der gesamten Weltbevölkerung gerecht aufgeteilt werden sollen - ein sehr schöner Gedanke. Um dies zu verwirklichen, muß die Regierung allerdings die volle Kontrolle über alle Ressourcen ausüben, sowie über die gesamte logistische Infrastruktur. Es muß also ein Staatsmonopol geben Um eine „gerechte" Verteilung zu gewährleisten, muß der Staat zudem über die Bedürfnisse, Aktivitäten und den Lebenswandel der Bevölkerung genau informiert sein, um eingreifen zu können, falls nötig. Und drittens muß es ein Gremium geben, das entscheidet, was „gerecht" ist und was nicht und wie die Verteilung ablaufen soll. Dieses Gremium muß wiederum über einen für die Durchführung zuständigen Staatsapparat verfügen. Kurz zusammengefaßt, entwickelt jeder sozialistische Staat unweigerlich beinahe die gleichen Merkmale: Eine streng überwachte Bevölkerung, beherrscht von einer bestimmenden Elite. Wird eine derartige Regierung von einer bereits bestehenden Elite eingeführt, bietet dies die idealen Voraussetzungen, um dafür zu sorgen, daß diese Elite oben bleibt. 2012 und danach: Die „Pseudo-Erlösung“ Es gibt mehrere Hinweise, die die Vermutung nahelegen, daß das Jahr 2012 für die Pläne der Elite von besonderer Bedeutung sein könnte. Wie in meiner Buch- und DVD-Reihe „Zeitenwende 2012" betont wurde, ist allerdings der Ablauf, der zur Neuen Weltordnung führt, weder an Jahresprognosen noch an das Jahr 2012 gebunden, sondern an eine Aufeinanderfolge von klar erkennbaren globalen Ereignissen. Die globale Elite wird keine Krisensituation erschaffen haben, ohne bereits wohlüberlegte Lösungen parat zu haben. Zuerst wird vermutlich eine der sichtbarsten Gefahren ins Visier genommen - die Nahostkrise, die bald zu einem potentiellen nuklearen Weltkrieg anwachsen wird. Zu dieser Zeit wird Barack Obama die Aufgabe erfüllen, für die er sorgfältig ausgewählt wurde - als Friedensstifter in der Nahostkrise. Nach der Vollendung seines „diplomatis^ Wunders" wird er von den Voll Welt als Hoffnungsträger be tet werden, der eine mögliche Weltordnung einführen könn| neuer Optimismus wird sich we unter den Menschen ausbreiten.' Der globale Volksaufstand Dies wird aber auch eine Zeit von weltweiten Massendemonstrationen seinl - zuerst gegen die Sparmaßnahmen der Regierungen und die steigenden Lebenskosten, dann aber auch gegen die Banken und das ungerechte Wirtschaftssystem als Ganzes. Mehr und mehr Stimmen werden nach der Einführung einer globalen Instanz rufen, die eine gerechte Verteilung der globalen Ressourcen garantieren könnte. Die globale Kooperative wird vermutlich eine Reform der Vereinten Nationen einleiten und eine sozial gerechte Weltregierung versprechen. Der UNO wird weitreichende Regierungsvollmacht übertragen, global werden ihr Polizei-Aufgaben und Militär-Kontingente unterstellt. der pefekte Überwachungsstaat: sehr bald nach der Unterzeichnung des Nahost-Friedensvertrages wird es scheinbar erneut zu ernsthaften Auseinandersetzungen zwischen den Religionen kommen. Alle Gruppen werden ihren Unmut gegeneinander und gegen die Neue Weltregierung in Form von extremistischen Ausschreitungen und Aktionen zum Ausdruck bringen. Zur gleichen Zeit werden die Naturkatastrophen auf allen Kontinenten häufiger werden und ein extremeres Ausmaß erreichen. Es wird weltweit zu ernsthaften Versorgungsengpässen kommen. Diese Situation wird die Weltregierung zum Anlaß nehmen, um harte Maßnahmen zu ergreifen und den Menschen eine straffe globale Ordnung aufzuzwingen; • Die Anti-Terror-Gesetze, die infolge der Nahost-Krise und der Angriffe des 11. Septembers eingeführt wurden, werden konsequent gegen Regierungsgegner und Dissidenten angewendet. Diese Maßnahmen werden, zusammen mit der Einführung des neuen bargeldlosen Zahlungssystems, den flächendeckenden Einsatz von persönlichen RFID-Chips notwendig machen - zuerst obligatorisch in den Personalausweisen, später sogar als Körperimplantate. • Aufgrund der Annahme, daß der Klimawandel durch menschlich verursachte CO2-Emissionen herbeigeführt wurde, werden weitreichende Eingriffe in die Privatsphäre aller Weltbürger gerechtfertigt werden, um sicher zu stellen, daß Ihr Lebenswandel innerhalb umweltverträglicher Grenzen abläuft. Und so wird sich offenbaren, daß sich derTraum der Menschheit von einem Goldenen Zeitalter des Friedens und der Harmonie unter den Völkern noch nicht erfüllt, sondern vielmehr in den Alptraum eines repressiven globalen Überwachungsstaates verwandelt hat. Wettbewerb ist Sünde John D. Rockefeller Wußten Sie schon* wann Gold und Silber durch Papiergeld ersetzt wurden? Ende des 17. Jahrhunderts war die britische Krone bereits schwer verschuldet. Kriege und Bürgerkriege hatten die Staatskassen leergefegt. Versuche, über weitere Steuern Gelder einzutreiben, hatten schon mehrere Volksaufstände zur Folge gehabt. Die Regierung galt als zahlungsunfähig. Im Jahre 1692. als ein weiterer Krieg finanziert werden mußte, stand König Wilhelm III. vor einem Dilemma. Er konnte die Steuern nicht weiter erhöhen, und niemand war bereit, ihm Geld zu leihen. Zu dieser Zeit trat der Unternehmer William Paterson auf die Bühne und legte einen Plan vor. der die politische und wirtschaftliche Landschaft der Welt für immer verändern sollte. Patersons Vorschlag war es, eine Aktiengesellschaft zu gründen, um aus deren Vermögen der Regierung Kredite zu günstigen Zinsen anzubieten. Die Kredite wären durch künftige Steuereinnahmen gesichert. Die Aktionäre könnten Zinsgewinne auf ihre Einlagen erhalten, die Gesellschaft könnte zudem als Bank fungieren, private Kredite gewähren und auch eigene Banknoten herausgeben -und die Regierung hätte eine dauerhafte und zuverlässige Geldquelle. Das Parlament sperrte sich zunächst, doch da es keine andere Möglichkeit gab. das Reich aus seiner Finanzmisere zu retten, wurde eine Charta ausgearbeitet und am 27. Juli 1694 rechtmäßig unterschrieben. Den Bank-Proponenten gelang es, eine Vereinigung von mehr als eintausend Gläubigern zusammenzustellen, die bereit waren, der Regierung eine Anleihe in Höhe von 1.2 Millionen Pfund gegen - für die damaligen Verhältnisse relativ geringe - acht Prozent Zinsen zu gewähren. Im Gegenzug dazu erhielten die Zeichner dieser Anleihe das königliche Privileg, eine Notenbank in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft unter dem Firmennamen The Governor and Company of the Bank of England zu gründen. Es ist wichtig zu bedenken, daß der Regierung kein Gold oder Silber übergeben wurde. Sie erhielt lediglich Zugang zu den neuen von der Bank of England geschaffenen Banknoten. Als Sicherheit wurden der Bank Anteile an Zolleinnahmen und Einkünfte aus verschiedenen künftigen Steuern zugestanden. Diese Verbindlichkeiten konnte die Bank gleich als Kapital geltend machen und das Vielfache seines Wertes als Kredite vergeben - eine im Bankwesen übliche Vorgangsweise. William Paterson wird der berühmte Satz zugesprochen: „Die Bank hat den Nutzen von Zinsen auf alle Gelder, die sie aus dem Nichts schafft." Und ein prominenter britischer Bankier und Politiker fügte 230 Jahre später hinzu: „Banken können Geld einfach schaffen und tun es auch ... Diejenigen, die den Kredit der Nationen kontrollieren, dirigieren die Politik der Regierungen und halten das Schicksal der Völker in ihren Händen." Die Bank of England war die erste private, staatlich abgesicherte Zentralbank, die zugleich eine Notenbank war. Sie sollte in den folgenden Jahrhunderten zum Vorbild für viele Gründungen von Zentralbanken in Europa werden - und die Monarchen und Regierungen wurden von diesen Geldmaschinen zunehmend abhängig. die Geschichte des 20. Jahrhunderts war kein Zufall Obwohl anfangs die Vorherrschaft des britischen Innperiunns als Ziel angesetzt wurde, erweiterte die Gesellschaft mit der Zeit ihren Horizont und begann die gesamte globale Elite hinter einer gemeinsamen Vision zu vereinen. Der von Cecil Rhodes und seinen Verbündeten ausgearbeitete Grundplan kann im Wesentlichen in folgenden Punkten zusammengefaßt werden: • Die ideologische Wiedervereinigung Großbritanniens mit den Vereinigten Staaten und die Koordination mit Gleichgesinnten in anderen Ländern. Dies wurde durch die Gründung von Organisationen wie der Pilgrims Society, des Council on Foreign Relations, der Trilateralen Kommission oder der Bilderberg-Gruppe verwirklicht. • Die Schaffung einer institutionellen Grundlage für die globale Regierung. Round Table Mitglieder waren die Initiatoren des Völkerbundes sowie der Organisation der Vereinten Nationen und maßgeblich an deren praktischer Erstellung und Einrichtung beteiligt. • Der Einsatz von Medien, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Die Schaffung eines globalen Informationsmonopols wird seit Jahrzehnten kontinuierlich angestrebt. Alle führenden Verlage, Nachrichtenagenturen. Radio und TV-Netzwerke sowie die wichtigsten Internet-, Plattformen wurden mittlerweile einverleibt. • Der Einsatz finanzieller Druckmittel, um die Ziele zu verwirklichen Die Kontrolle über das gesamte globale Finanz- und Währungssystem wurde angestrebt und in wenigen Jahrzehnten erreicht.